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Energieausweis: Ihr Schlüssel zur Energieeffizienz!


Energieausweis: Ihr Schlüssel zur Energieeffizienz!

Möchten Sie wissen, ob Ihr Haus ein Energiefresser oder ein echter Energiesparer ist?
Diese Frage lässt sich kinderleicht beantworten – mit einem Energieausweis
.

Dieses wichtige Dokument ist durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt und wird beim Verkauf oder der Vermietung einer Immobilie vorgeschrieben. Aber der Energieausweis ist nicht nur Pflicht, er ist auch äußerst hilfreich beim Kauf und bei der Sanierung von Gebäuden.

Warum? Weil er Ihnen wertvolle Hinweise auf mögliche Einsparpotenziale gibt und konkrete Sanierungsvorschläge macht.
Der Energieausweis ermöglicht es auf den ersten Blick zu erkennen, ob ein Gebäude unnötig viel Heizenergie verschlingt oder äußerst sparsam ist. Die farbige Skala auf dem Ausweis zeigt Ihnen unmissverständlich, ob Ihr Haus im roten Bereich (hoher Energieverbrauch und hoher Sanierungsbedarf) oder im grünen Bereich (geringer Energieverbrauch) liegt. Diese Farbskala wird im Energieausweis durch Effizienzklassen ergänzt, die von A+ (niedriger Energiebedarf) bis H (hoher Energiebedarf) reichen. Dies ermöglicht nicht nur den deutschlandweiten Vergleich verschiedener Objekte, sondern liefert auch Hausbesitzern wichtige Informationen und Empfehlungen für eine energetische Sanierung, um den Energieverbrauch signifikant zu senken.



Energieausweis-Varianten: Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis.
Es gibt zwei Varianten des Energieausweises: den Verbrauchsausweis und den Bedarfsausweis.
Der Verbrauchsausweis basiert auf den Verbrauchsdaten der Bewohner und berücksichtigt den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser der letzten drei Jahre. Dieses Ausweis hängt stark vom individuellen Nutzungsverhalten der Bewohner ab, daher kann das Ergebnis verfälscht sein, je nachdem, wie viel oder wie wenig geheizt wurde.
Der Bedarfsausweis erfordert jedoch eine genaue Prüfung des Gebäudes, einschließlich der Zustände von Außenwänden, Dach, Fenstern und der Heizungsanlage. Dieses Ausweis zeigt unabhängig vom Nutzungsverhalten den aktuellen Stand der Bausubstanz und der Energieeffizienz. Dadurch können Hausbesitzer, Käufer und Mieter den zukünftigen Energieverbrauch und die Energiekosten besser abschätzen. Beide Ausweisvarianten sind jeweils zehn Jahre gültig. Dennoch hängt die Wahl des Ausweises vom Baujahr und der Größe des Gebäudes ab. Gebäude unter Denkmalschutz sind von der Energieausweispflicht ausgenommen.
Experten-Tipp: Welchen Energieausweis brauche ich?
Die Energieausweispflicht gilt für den Verkauf oder die Vermietung von Immobilien gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Interessenten müssen den Energieausweis bereits bei der ersten Besichtigung erhalten, und wenn der Verkauf oder die Vermietung zustande kommt, muss eine Kopie oder das Original des Energieausweises an den neuen Besitzer oder Mieter übergeben werden. Darüber hinaus müssen die Energiekennwerte aus dem Ausweis auch in der Immobilienanzeige veröffentlicht werden. Bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften drohen Bußgelder von bis zu 10.000 Euro gemäß dem GEG 2020.
Wichtige Informationen für Vermieter und Verkäufer über den Energieausweis: • Pflicht zur Vorlage des Energieausweises bei Vermietung oder Verkauf. • Verpflichtung zur Bereitstellung des Energieausweises für Interessenten bereits bei der ersten Besichtigung. • Aushändigung des Energieausweises an den neuen Mieter oder Käufer im Falle eines Vertragsabschlusses. • Die Energiekennwerte aus dem Energieausweis müssen in Immobilienanzeigen veröffentlicht werden.
Energieausweis erstellen lassen: Wer stellt ihn aus und was kostet er?
Einen Verbrauchsausweis erhalten Hausbesitzer zum Beispiel bei vielen Energieversorgern und Energiedienstleistern, die Heizverbrauchsdaten verfolgen. Die Kosten für diese Ausweis liegen oft unter 100 Euro, da er aus den Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre (Heizkostenabrechnung) erstellt wird.
Ein Bedarfsausweis wird stattdessen von uns qualifizierten und zertifizierten Energieberater erstellt.
Dafür ist ein Vor-Ort-Termin erforderlich, und es erfolgt eine genaue Analyse der Bausubstanz. Deshalb ist der Bedarfsausweis auch deutlich teurer als der Verbrauchsausweis, mindestens 400 Euro müssen Hausbesitzer einkalkulieren. Fehlen Planungsunterlagen oder handelt es sich um ein kompliziertes Gebäude, kann es je nach Aufwand auch deutlich teurer werden.
Ein wichtiger Hinweis:
Der Bedarfsausweis kann in Verbindung mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) kostengünstig erstellt werden. Dies ermöglicht es Ihnen, einen maßgeschneiderten Sanierungsplan zu entwickeln, der speziell auf die Bedürfnisse und Gegebenheiten Ihres Hauses zugeschnitten ist. Dabei werden nicht nur der aktuelle Zustand Ihrer Immobilie ermittelt, sondern auch konkrete Empfehlungen für effektive Sanierungsmaßnahmen ausgearbeitet.
Mit diesem individuellen Sanierungsfahrplan zeigen Sie nicht nur die Steigerung der Energieeffizienz Ihres Hauses auf, sondern erhalten auch ein zusätzliches Verkaufsargument. Potenzielle Käufer erhalten die Aussicht auf einen gut durchdachten Sanierungsplan, der die Energiekosten senken und den Wohnkomfort erhöhen kann, sicherlich zu wissen. Und nicht zu vergessen, beim Verkauf einer sanierten Immobilie können Sie möglicherweise einen höheren Verkaufspreis erzielen.
Darüber hinaus sollten Sie wissen, dass Sie bei einer Kombination aus Bedarfsausweis und individuellem Sanierungsfahrplan einen zusätzlichen Förderanreiz erhalten. Dies bedeutet eine Steigerung von 5 Prozent bei den Fördermaßnahmen (außer Heizung) zur Sanierung. Es handelt sich somit um eine großartige Gelegenheit, Ihre Immobilie auf den neuesten Stand der Energieeffizienz zu bringen und gleichzeitig von attraktiven finanziellen Anreizen zu profitieren.
Wenn Sie mehr über diese Möglichkeit erfahren oder Unterstützung bei der Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans wünschen, stehen wir Ihnen als Energieberater gerne zur Verfügung.